Kinder- und Jugendbücher
Drachenmeister – Band 1 (Tracy West)
Drake hätte niemals gedacht, dass es Drachen gibt. Aber bald erfährt er, dass sie wirklich existieren – und dass er ein Drachenmeister ist! Der magische Drachenstein hat Drake und drei andere Kinder – Ana, Rori und Bo – ausgewählt, um Drachen zu trainieren. Wird es Drake gelingen, dass er und sein Drache ein Team werden? Kann er wirklich ein wahrer Drachenmeister sein?
Dr. Brumms verrückte Abenteuer (Daniel Napp)
Dr. Brumm wird es niemals langweilig, denn irgendwas läuft immer schief! Egal, ob sein Riesenkürbis nicht durch die Tür passen will, der Briefumschlag an der Zunge kleben bleibt oder ein Wildschwein auf dem Trimmdichpfad für Probleme sorgt – Dr. Brumm findet gemeinsam mit seinen Freunden Pottwal und Dacks immer eine Lösung.
Das Labyrinth des Fauns (Cornelia Funke) ab 14 J
Spanien, 1944: Ofelia zieht mit ihrer Mutter in die Berge, wo ihr neuer Stiefvater mit seiner Truppe stationiert ist. Der dichte Wald, der ihr neues Zuhause umgibt, wird für Ofelia zur Zufluchtsstätte vor ihrem unbarmherzigen Stiefvater: ein Königreich voller verzauberter Orte und magischer Wesen.
Ein geheimnisvoller Faun stellt dem Mädchen drei Aufgaben. Besteht sie diese, ist sie die lang gesuchte Prinzessin des Reiches. Immer tiefer wird Ofelia in eine phantastische Welt hineingezogen, die wundervoll ist und grausam zugleich. Kann Unschuld über das Böse siegen?
Romane
Bell und Harry (Jane Gardam)
London ist laut und anstrengend, die Batemans sehnen sich nach Ruhe und haben sich für den Sommer auf dem Land in Yorkshire eingemietet. Vor allem der Vater, ein nervöser Journalist, hofft auf Entspannung in der bäuerlichen Umgebung. Hier trifft sein kleiner Sohn Harry auf Bell, den jüngsten Sohn der Vermieter, und eine tiefe Jungenfreundschaft beginnt. Sommer für Sommer und mit jedem gemeinsam erlebten Abenteuer wird diese Freundschaft erneuert, so unterschiedlich die Sphären, in denen sie mit ihren Familien leben, auch sind. Ein hell leuchtendes Ferienbuch von Jane Gardam, in dem die Spannung zwischen Stadt- und Landmenschen mit so viel Weisheit und Humor eingefangen ist.
Das Leben ist manchmal woanders (Ulrike Herwig)
Gregor ist 14 und irgendwie anders. Er trägt seltsame Klamotten, hat einen ausgeprägten Ordnungssinn, liebt schrille Muster und kennt alle Wetterberichte des Tages. Im Alltag oft unbeholfen, begegnet er seinen Mitmenschen mit entwaffnender Direktheit. Als Gregors Mutter bei einem Unfall schwer verletzt wird, muss er zu seiner Tante und deren Mann ziehen. Judith und Achim wissen erst mal nicht so recht, was sie mit dem »Bekloppten« anfangen sollen. Doch mit seiner unkonventionellen Art entlockt Gregor selbst dem unfreundlichsten Nachbarn ein Lächeln. Und auf einmal reden alle wieder miteinander, auch Judith und Achim.
Meine Familie und andere Tiere (Gerald Durrell)
»Auf Korfu zu leben, war ein bisschen so, als wäre man in eine dieser opulenten, komischen Opern geraten.« Man schreibt das Jahr 1935. Die Durrells sind das britische Klima leid. Was also läge näher, als auszuwandern? So kehrt der zehnjährige Gerry gemeinsam mit seinen drei Geschwistern und seiner Mutter Louisa England den Rücken – und betritt eine zauberhafte Welt, die für die ganze Familie prägend sein wird: die griechische Insel Korfu.
In seinen literarischen Erinnerungen erzählt Gerald Durrell, wie sich sein Blick für die Natur öffnete. Und macht dabei so geistreiche wie witzige Beobachtungen über Mensch und Tier. Über die eigensinnigen Einheimischen, die herrlichen Marotten seiner Familie und die tierischen Gäste in ihrem Haus.
Der rote Swimmingpool (Natale Buchholz)
Adams Mutter ist schön und wird von allen bewundert, sein Vater ist lebenshungrig und erfolgreich. Nichts kann sie trennen, denkt Adam, der kein Kind mehr ist und noch kein Mann. Bis es dann doch passiert: Sein Vater verschwindet ohne ein Wort. Seine Mutter sagt ihm nicht, was los ist. Und Adam tut etwas, das er besser gelassen hätte. Leichtfüßig und mit großer Wärme erzählt Natalie Buchholz in ihrem Debütroman von einer Vorzeigefamilie, die sich selbst zerstört. Sie erzählt, wie eine große Liebe zerbricht und eine neue beginnt. Denn während Adam versteht, dass nichts im Leben perfekt ist, kommt der Sommer und mit ihm das Mädchen, das ihn dazu bringt, sich endlich auf seinen eigenen Weg zu machen.
Honigduft und Meeresbrise (Anne Barns)
Geliebte Martha, von dir zu lesen, gibt mir unendlich viel Kraft! – So beginnt der Brief, den Anna in Händen hält. Die mit Tinte auf vergilbtem Papier geschriebenen Buchstaben sind noch immer gut sichtbar. Trotzdem fällt es Anna schwer, die geschwungene Schrift zu entziffern. Nur am Datum gibt es keine Zweifel: Dezember 1941. Vor fast achtzig Jahren wurde dieser Brief an ihre Urgroßmutter adressiert, und doch hat Anna ihn eben erst gemeinsam mit ihrer Oma geöffnet. Eigentlich will sie mit ihrem Besuch bei Oma den Verlust ihrer besten Freundin verarbeiten, die bei einem Unfall ums Leben kam. Aber dann führt der Brief Anna schließlich nach Ahrenshoop, wo sie hofft, Antworten zu finden.
Das Dorf in den roten Wäldern (Louise Penny)
Als Gamache noch nicht Polizeichef von Québec war, sondern nur Chef der Mordkommission in Montréal, führte ihn ein Fall in das charmante Dorf mitten in den kanadischen Wäldern, wo jeder jeden kennt und man auf seine Nachbarn zählen kann. Die Idylle wird jäh zerstört, als am Erntedankfest die Leiche von Jane Neal gefunden wird – getötet durch den Pfeil einer Armbrust. Es kann sich nur um einen Jagdunfall handeln, denn wer hätte einen Grund gehabt, die pensionierte Lehrerin umzubringen? Inspector Gamache muss die Sache aufklären, damit der Dorffrieden wiederhergestellt wird. Dabei wird er nicht nur den Mörder finden, sondern auch Freunde, wie die Buchhändlerin Myrna, die schrullige alte Dichterin Ruth oder Gabri und Olivier, das schwule Paar, das die Pension im Dorf führt. Und Gamache schließt Three Pines bei seinen Ermittlungen so sehr ins Herz, dass aus dem Tatort ein Sehnsuchtsort für ihn wird.
Die Suche (Charlotte Link)
In den Hochmooren Nordenglands wird die Leiche der ein Jahr zuvor verschwundenen 14-jährigen Saskia Morris gefunden. Kurze Zeit später wird ein weiteres junges Mädchen vermisst, die ebenfalls 14-jährige Amelie Goldsby. Die Polizei in Scarborough ist alarmiert. Handelt es sich in beiden Fällen um denselben Täter? In den Medien ist schnell vom Hochmoor-Killer die Rede, was den Druck auf Detective Chief Inspector Caleb Hale erhöht. Auch Detective Sergeant Kate Linville von Scotland Yard ist in der Gegend, um ihr ehemaliges Elternhaus zu verkaufen. Durch Zufall macht sie die Bekanntschaft von Amelies völlig verzweifelter Familie, wird zur unfreiwilligen Ermittlerin in einem Drama, das weder Anfang noch Ende zu haben scheint. Und dann fehlt plötzlich erneut von einem Mädchen jede Spur.
Fünf Sterne für dich (Charlotte Lucas)
Für ein gutes Leben gibt es ein simples Rezept: Man muss nur alles Schlechte vermeiden.
Davon ist Konrad fest überzeugt, denn er hat schon genug Schlimmes erlebt. Seinen Lebensunterhalt verdient er, indem er bezahlte Rezensionen nach Kundenwunsch schreibt. Auch privat versieht er alles mit Sternen: die flinke Kassiererin, den lauwarmen Kaffee … und Pia, die neue Klassenlehrerin seiner Tochter. Zu hübsch, zu unsicher, nicht geeignet für den Lehrberuf. Gerade mal zwei knappe Sterne von fünf.
Als Pia davon Wind bekommt, will sie Konrad eine Lehre erteilen. Dass er zum neuen Elternvertreter gewählt wird, passt ihr da bestens ins Konzept. So kann sie ihn mit lästigen Aufgaben ordentlich ins Schwitzen bringen. Doch als einer ihrer Schüler gemobbt wird, erweist sich ausgerechnet Konrad als Hilfe.
Das goldene Tal (Barbara Wood)
Die Schaller-Weingüter sind legendär im Weinland Kalifornien. Aber jetzt steht Nicole, Urenkelin der Gründer, finanziell unter Druck. Als dann noch in einem Weinkeller ein Skelett entdeckt wird, droht sie alles zu verlieren. Sie macht sich auf Spurensuche in die Vergangenheit…
Ein Jahrhundert zuvor: 1912 bauen die Schallers, Winzer aus Deutschland, ihr neues Leben in Kalifornien auf. Schnell sind die Brüder Wilhelm und Johann erfolgreich. Doch als klar wird, dass Wilhelms junge Frau Clara eigentlich Johann liebt, entzweien sich die Brüder in tödlichem Hass. Der Riss, der durch die Familie geht, wird das Schicksal dreier Generationen bestimmen.
Helle Tage, helle Nächte (Hiltrud Baier)
Frühling. Die Kirschbäume blühen. Es könnte so idyllisch sein. Doch Anna Albinger, die in einer Kleinstadt am Fuß der Schwäbischen Alb lebt, wird schwer krank. Plötzlich wird sie von dem Gefühl eingeholt, dass es für manche Dinge irgendwann zu spät sein könnte. Denn es gibt diese große Lüge in ihrem Leben. Schweren Herzens schreibt sie einen langen Brief, den ihre Nichte Frederike für sie nach Lappland bringen soll. – Frederike, frisch geschieden und auf der Suche nach einem neuen Anfang, ist wenig begeistert. Nur widerwillig lässt sie die kranke Tante zurück und bricht in den menschenleeren Norden auf, sucht den Mann, an den Annas Brief adressiert ist. Doch Petter Svakko scheint verschwunden. Allein auf sich gestellt in der Bergwelt Lapplands, merkt Frederike, dass man manchmal auch am falschen Ort sein kann und trotzdem das Richtige findet.
Ein Cottage für deinen Sommer (Viola Shipman)
Adie Lou verbrachte die Sommerferien als Kind im Cottage ihrer Eltern am Michigansee. Damals waren Schwimmreifen und Angeln genug für das Glück endlos scheinender Tage am Wasser. Auf der Suche nach diesem Gefühl gibt sie nach ihrer Scheidung ihre Stelle in Chicago auf und zieht an den See. Wird es ihr gelingen, das Ferienhaus ihrer Familie in ein stylisches und gemütliches Inn umzubauen? Und wer wird ihr helfen, ihren Traum zu verwirklichen?
Nora Webster (Toibin Colm)
Er war »die Liebe ihres Lebens«. Als Maurice viel zu früh stirbt, verfällt Nora in einen Schockzustand. Im provinziellen Irland der Sechzigerjahre muss sie nun versuchen, ein selbstbestimmtes Leben als Frau und Mutter von vier Kindern zu führen. Sie sucht sich einen Job, färbt sich die Haare, um jünger auszusehen – ein Skandal in der Kleinstadt, in der jeder jeden kennt und sie auf Schritt und Tritt beobachtet wird. Nora sucht mit grimmiger Intelligenz neue Wege für sich und ihre Kinder. Vor allem aber wächst sie über ihre Rolle als Mutter und Witwe langsam hinaus.
Die Frauen vom Heintzenhof (Christine Kaula)
Eine einfache Frau, die tausend Schlachten geschlagen, viel gelacht, aber auch manche Träne geweint hat – das ist Marie, eine der »Frauen vom Heintzenhof«. 1910 als eines von elf Kindern auf einem Hof in der Vulkaneifel geboren, erlebt Marie viele Entbehrungen und Mühsal. Sie macht sich auf in die Welt, die damals nicht weiter als bis nach Köln reichte. Im Krieg kämpft sie um Robert, die Liebe ihres Lebens. Auf der Suche nach einem kleinen Glück will sie später doch noch einmal ausbrechen. Trifft Marie die richtige Entscheidung?
Launen der Zeit (Anne Tyler)
Die Schlüsselmomente ihres Lebens kann Willa an einer Hand abzählen: 1967 kehrt sie nach der Schule zurück, und ihre launische Mutter hat ohne ein Wort des Abschiedes die Familie vorübergehend verlassen. Als sie 1977 einen Heiratsantrag bekommt, wird sie vor die Wahl gestellt, ihr Studium fallenzulassen. Und 1997 ist sie bereits eine junge Witwe und versucht, ihr Leben wieder in den Griff zu kriegen. 2017 erfährt Willa, dass die Exfreundin ihres Sohnes angeschossen wurde, und setzt sich umgehend in den Flieger nach Baltimore. Die impulsive, scheinbar unwesentliche Entscheidung, für diese Frau, die sie persönlich noch nie getroffen hat, und ihre elfjährige Tochter zu sorgen, führt Willa in unbekanntes Territorium umringt von einer bunten Schar Nachbarn und in tägliche Rituale verwickelt, hat sie endlich mal wieder das Gefühl, gebraucht zu werden.
Schneewittchensarg (Roman Vossen)
Ein furchtbares Verbrechen oder der Bluff des Jahrhunderts?
Das versuchen die ungleichen Kommissarinnen Ingrid Nyström und Stina Forss im siebten Band der beliebten Schwedenkrimiserie herauszufinden. Die Ermittlungen in ihrem bisher kompliziertesten Fall führen sie ins småländische Glasreich. Schweden 1972: Während einer Hochzeitsfeier verschwindet die junge, schöne Braut spurlos. Knapp fünfzig Jahre später taucht bei einer Ausstellungseröffnung ihr skelettierter Leichnam in einem gläsernen Sarkophag wieder auf. Nyström und Forss übernehmen die Untersuchungen und bald schon rücken drei Familienunternehmen, allesamt Glashüttenbesitzer, in den Fokus der Ermittlung. Doch je tiefer Nyström und Forss in der Vergangenheit graben, desto widersprüchlicher und rätselhafter scheinen die Dinge, die sie zu Tage fördern.